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European Green Deal – Ein Kommentar

 

Der European Green Deal und seine verschiedenen Maßnahmen, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Finanzierung, stellen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine Reihe von Herausforderungen und Chancen dar. Hier sind einige wichtige Punkte, die KMU beachten sollten:

 

 

  1. Verständnis der Nachhaltigkeitsziele: KMU müssen die Nachhaltigkeitsziele der EU verstehen, insbesondere die sechs Ziele der EU-Taxonomie. Diese Ziele dienen als Leitprinzipien für nachhaltige Investitionen und wirtschaftliche Aktivitäten.
     
  2. Anpassung der Geschäftspraktiken: Es ist wichtig, dass KMU ihre Geschäftspraktiken an die Nachhaltigkeitsanforderungen anpassen. Dies kann die Umstellung auf umweltfreundliche Materialien, die Prüfung der Lieferkette auf faire Arbeitsbedingungen oder die Integration erneuerbarer Energien in den Betrieb umfassen.
     
  3. Berichterstattung und Offenlegung von Informationen: KMU müssen verstehen, welche Art von nichtfinanzieller Berichterstattung gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) erforderlich ist. Diese Vorschriften legen fest, wie über nachhaltige Initiativen und ihre Auswirkungen berichtet werden soll.
     
  4. Vorbereitung auf regulatorische Anforderungen: KMU müssen sich auf die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen vorbereiten, die im Rahmen des European Green Deal eingeführt werden. Dies kann die Einhaltung der CSRD-Vorschriften und anderer relevanter Gesetze und Richtlinien umfassen.
     
  5. Freiwillige Standards und Initiativen nutzen: KMU können von freiwilligen Standards und Initiativen profitieren, die darauf abzielen, ihnen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitspraktiken und der Berichterstattung zu unterstützen. Zum Beispiel kann der vorgeschlagene Voluntary SME Standard der EFRAG eine nützliche Ressource sein, um KMU bei der Bereitstellung von ESG-Informationen zu unterstützen.
     
  6. Kooperation und Austausch: KMU sollten sich mit anderen Unternehmen, Branchenverbänden und Regierungsstellen austauschen, um bewährte Praktiken zu teilen, Herausforderungen zu bewältigen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.

 

 

Insgesamt ist es für KMU wichtig, sich frühzeitig mit den Anforderungen und Chancen im Zusammenhang mit nachhaltiger Finanzierung und den Maßnahmen des European Green Deal vertraut zu machen und entsprechende Schritte zu unternehmen, um sich anzupassen und von diesen Entwicklungen zu profitieren. Wir beraten Sie dazu gerne.

 

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Was ist der europäische Grüne Deal?

 

Der europäische Grüne Deal ist ein Paket politischer Initiativen, mit dem die EU auf den Weg gebracht werden soll, einen grünen Wandel zu vollziehen, um schließlich ihr Ziel zu erreichen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Der Grüne Deal unterstützt diesen Wandel hin zu einer gerechten und prosperierenden Gesellschaft mit einer modernen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Dabei wird betont, dass ein ganzheitlicher und sektorenübergreifender Ansatz erforderlich ist, bei dem alle relevanten Politikbereiche zum übergeordneten Klimaziel beitragen. So umfasst das Paket Initiativen, die eine Reihe eng miteinander verflochtener Politikbereiche betreffen: Klima, Umwelt, Energie, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und nachhaltiges Finanzwesen.

Der europäische Grüne Deal wurde im Dezember 2019 von der Kommission ins Leben gerufen. Wenig später hat sich der Europäische Rat auf seiner Dezembertagung damit beschäftigt.

Der Übergang zu Klimaneutralität wird beträchtliche Chancen mit sich bringen, etwa im Hinblick auf das Potenzial für Wirtschaftswachstum, neue Geschäftsmodelle und Märkte, neue Arbeitsplätze und technologische Entwicklung.

Schlussfolgerungen des Europäischen Rates – 12. Dezember 2019

 

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