Anfang Oktober 2023 stand München wieder ganz im Zeichen der Immobilienbranche. Die Expo Real, Europas größte B2B-Messe für Immobilien und Investitionen, lockt jedes Jahr rund 20.000 Teilnehmer auf das Messegelände. Wieder mit dabei: Die Wirtschaftsförderung Leverkusen und die Stadt Leverkusen am Gemeinschaftsstand des Region Köln-Bonn e.V..
Besonders im Fokus stand in diesem Jahr die Vermarktung des Innovationsparks Leverkusen (IPL). Als ein Paradebeispiel für nachhaltige Entwicklung von Gewerbeimmobilien gilt der „grüne Bogen“ im IPL. Auf ca. 1.500 m² Fläche ist eine Gewerbeimmobilie maximaler Zukunftsgewandtheit entstanden und weitere 1.300 m² könnten schon bald dazukommen:
Massive Holzbauweise, Cradle-to-cradle-Materialien, CO2-neutrale Energiequellen sowie integrierte Öko- und Mobilitätskonzepte. Direkt nebenan entsteht die neue Unternehmenszentrale der Levaco Chemicals GmbH inklusive Laborflächen für Forschung und Entwicklung. Energetisch und bautechnisch ist das Gebäude ebenfalls auf dem neusten Stand.
Nicht im IPL aber ebenso innovativ: Das "Loft-Office" der Landmarken Leverkusen GmbH in der Leverkusener City. Auf insgesamt sechs Etagen entstehen hier 7.900 m² hochmoderne Büroflächen mit großem Dachgarten und Blick über den Chempark – mit einem nachhaltigen digital unterstützten Gebäudekonzept mit Geothermie und Photovoltaik - ohne fossile Brennstoffe.
WfL-Geschäftsführer Markus Märtens und Kollege Moritz Genschel zogen ein positives Fazit vom diesjährigen Messeauftritt: „Uns freut sehr, dass das Interesse am Wirtschaftsstandort Leverkusen - trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation bei vielen Entwicklern - nach wie vor hoch ist. Die Expo Real bietet uns jedes Jahr eine wertvolle Gelegenheit, bestehende Beziehungen zu pflegen und neue zu knüpfen. Am Gemeinschaftsstand des Region Köln Bonn e.V. demonstrieren wir gemeinsam mit anderen Kommunen die Vielseitigkeit und Stärke unserer Region. Neben produktiven Gesprächen hatten wir auch die Gelegenheit, uns mit der Wirtschaftsministerin von NRW, Mona Neubaur, über die aktuelle Lage auszutauschen.“
Auch Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, unterstrich auf der Messe die dynamische Entwicklung der Innenstadt Wiesdorf in Hinblick auf ihre Zukunftsfähigkeit: „Nach der Inbetriebnahme des neuen Gleises für den Rhein-Ruhr-Express mit einem Halt in Leverkusen-Mitte befindet sich die städtebauliche Umgestaltung der Leverkusener Innenstadt in vollem Gange. Dies umfasst Projekte wie den Umbau der Luminaden und die bauliche Weiterentwicklung der Wöhlerstraße, die mit Hochdruck vorangetrieben werden“.
Für Anfang 2024 sei die Fertigstellung des Quartierstreffs in der historischen Feuerwache Dönhoffstraße geplant. Gleichzeitig würden Planungs- und Baurechte für private Investitionsprojekte, darunter der Neubau des Postgeländes, geschaffen. „Wir sind auf einem sehr erfolgversprechenden Weg, um im Wettbewerb als Standort mit hoher städtebaulicher Qualität und attraktiven Angeboten konkurrenzfähig zu bleiben und nicht nur die Leverkusener Innenstadt, sondern den gesamten Wirtschaftsstandort Leverkusen nachhaltig zu stärken", so Richrath.