Dabei zielt die Förderung darauf ab, die unterversorgten Gebiete und Einzelanschlüsse, sogenannte „Weiße Flecken“, auszubauen und an das hochbitratige Breitbandnetz anzuschließen. Gefördert wird der Ausbau aller Anschlüsse, die aktuell unterhalb der Leistungsgrenze von 30 Mbit/s im Downstream liegen und bei denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau in den nächsten drei Jahren nicht geplant ist. In der Regel handelt es sich dabei um Anschlüsse, bei denen die Kosten des Netzausbaus durch die zusätzlichen Einnahmen nicht aufgefangen werden können. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit lässt sich somit für die Netzbetreiber nicht darstellen. Die Förderung von Bund und Land schließt nun die entstehende Wirtschaftlichkeitslücke für Errichtung und Betrieb des Netzes und ermöglicht so den Ausbau.
Die Ausbauplanungen im Stadtgebiet umfassen über 500 Gewerbe- und Privatkundenanschlüsse. Hinzu kommen die Betriebe und Anlieger des Gewerbegebietes „Im Friedenstal“, das über einen eigenständigen Antrag im Sonderförderprogramm „Gewerbegebiete“ ausgebaut wird. Dabei setzt Leverkusen in der Planung konsequent auf eine Glasfaseranbindung bis ins Gebäude (FTTB fibre to the building).
In einer europaweiten Ausschreibung sollen nun im nächsten Schritt Telekommunikationsunternehmen ermittelt werden, die die Netzinfrastruktur ausbauen und betreiben. Der Startschuss für die Baumaßnahmen könnte dann bereits zum 1. Quartal 2018 erfolgen.
Aktuelles
Förderung des Breitbandausbaus: Leverkusen erhält rund 1,8 Mio. Euro vom BMVI
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