Die Stadt Leverkusen war im vergangenen Jahr der attraktivste Standort für gewerbliche Neuansiedlungen in NRW. Im gesamtdeutschen Vergleich steht Leverkusen Platz 2 hinter dem Landkreis München. Das geht aus dem aktuellen Regionenranking des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) hervor.
Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, freut sich über den Spitzenreiterplatz: „Unserer Stadt gelingt es immer mehr, sich auf die Agenda von Unternehmen und Investoren zu bringen. Es ist vor allem der Dreiklang aus hoher Fachlichkeit, Vielfalt und zukunftsfähiger Infrastruktur, der Leverkusen zum attraktiven Wirtschaftsstandort macht.“
Die Stadt Leverkusen ist, als unverzichtbare Partnerin im starken Netzwerk der Metropolregion Rheinland, angebunden an ein erstklassiges Mobilitäts-Angebot, mit dem es die Stadt bundesweit in die erste Liga geschafft hat. In Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen verfügt Leverkusen über exzellente Bildungs- und Qualifizierungsangebote von der Kita an und sichert somit die Aus- und Weiterbildung wichtiger Fachkräfte. Der lückenlose Breitband-Ausbau bis Ende 2023 garantiert die Voraussetzungen für ein hohes Maß an Digitalisierung und ermöglicht eine große Flexibilität im Ausbau und Angebot alternativer Arbeitsplatzmodelle. Eine internationale Gesellschaft öffnet zudem Türen in die globalisierte Wirtschaftswelt. „Der Erfolg der Industriestadt Leverkusen liegt seit jeher in der Freiheit und dem Mut Herausforderungen anzunehmen und innovative Wege zu gehen“, so Oberbürgermeister Uwe Richrath weiter. „Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen, um jungen Menschen, Familien und Fachkräften ein gutes und lebenswertes Umfeld zu bieten.“
Auch Markus Märtens, Geschäftsführer der WfL, ist überzeugt: „Gerade durch die Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes auf 250 Prozentpunkte haben wir einen deutlichen Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung in Leverkusen gesetzt. Gerade in Zeiten von ökonomischen Umbrüchen ist dies für neue und auch für ansässige Unternehmen extrem wichtig ist.“ Die Wirtschaft sei nach wie vor der Motor für Entwicklung und Wohlstand – und müsse für unsere Stadt daher auch zukünftig der größte Antrieb bleiben, so Märtens.
Zur Bestimmung der regionalen Gründungsneigung berechnet das IfM Bonn seit 1998 jährlich das sogenannte NUI (Neue Unternehmerische Initiative) Regionenranking. Hierfür werden nicht nur Existenzgründungen, sondern auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit herangezogen. Der NUI-Indikator gibt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region im entsprechenden Jahr neu angemeldet wurden.