DSGVO: Diese fünf Buchstaben sind seit dem Jahreswechsel in aller Munde. Denn im Mai 2018 tritt die neue Datenschutz-Grundverordnung in Kraft, mit der die Regeln für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten EU-weit vereinheitlicht wurden.
Doch wie wirkt sich das im Einzelnen auf die Unternehmen aus? Und was gilt es zukünftig im Umgang mit Daten zu beachten?
Das erfuhren die Gäste am Dienstagmittag bei der WfL-Wissen to Go-Veranstaltung „Fit für die neue Datenschutzgrundverordnung“ in der Sparkasse Leverkusen. Emanuel Mourkojannis, Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht und Roland Steenblock von Citrus Solutions gaben wertvolle Tipps im Umgang mit Kunden-, Mitarbeiter- und Dienstleisterdaten.
„Alles, was nicht erlaubt ist, ist verboten.“ Mit diesem Satz eröffnete Emanuel Mourkojannis die Veranstaltung. Zur Veranschaulichung präsentierte er eine Checkliste für alle Unternehmer und erläuterte, wie die neue DSGVO schrittweise umgesetzt werden muss. Das beinhaltet vor allem eine exakte Erstellung eines Verarbeitungstätigkeiten Verzeichnisses und eine Anpassung der Technik. Zudem muss in jedem Unternehmen, in dem mehr als neun Mitarbeiter mit personenbezogenen Daten arbeiten, ein Datenschutzbeauftragter benannt werden. Dieser kann sowohl intern als auch extern bestimmt werden.
Anschließend stellte Roland Steenblock fest: „Datenschutz ist Chefsache!“, denn der muss auch im Falle eines Verstoßes haften. Steenblock ist Geschäftsführer der Citrus SaaS GmbH und entwickelt digitale Servicelösungen. Um die Umsetzung der neuen DSGVO für Unternehmen einfacher zu gestalten, hat er die digitale Lösung myGDPR entwickelt. Diese ist eine Kombination aus Beratung, Schulung und Software und begleitet das Unternehmen durch den komplexen Umstellungsprozess.
Wir danken der Sparkasse Leverkusen für die Unterstützung der Veranstaltung.